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Opfer hinter Gittern


Shumi ist 13 als sie verheiratet wird. Weil ihr Ehemann sie immer wieder schlägt, läuft sie weg. Sie wird von einer Frau angesprochen und gefragt, ob sie Arbeit sucht. Shumi geht mit. Doch die Frau arbeitet für Menschenhändler und Shumi wird in ein Bordell verschleppt. Dort wird sie von ihrer "Madame" mit Prügeln zum Geschlechtsverkehr mit mehreren Männern gezwungen. Nach drei Tagen gelingt es ihr sich an Helfer zu wenden. Sie wird aus dem Bordell befreit und ins Regierungsheim gebracht. Dort wird wenig später festgestellt, dass sie schwanger ist. Das Kind muss von einem ihrer "Kunden" im Bordell sein. Ihre Familie wird ausfindig gemacht, verstößt sie aber aufgrund ihrer unehelichen Schwangerschaft. Sie muss im Heim bleiben. Shumis Sohn wird im Heim geboren. Er ist nun 4 Jahre alt. Er war nur selten außerhalb des Heimes. Etwa für einen Arztbesuch. Ein Foto von Shumi könnt ihr in der Facebook-Gruppe BONDHU BILDER sehen. Im Regierungsheim, das eher ein Gefängnis ist, müssen die Mädchen bleiben bis sie "wieder in die Gesellschaft eingegliedert sind". Das bedeutet entweder bis sie verheiratet sind oder bis sie einen Beruf gelernt haben, von dem sie leben können. Das Problem ist jedoch, dass die Mädchen im Regierungsheim gar keine Chance haben einen Beruf zu lernen. Das Budget für eine Näh-Ausbilderin wurde vor 3 Jahren gestrichen. Das wollen wir nun ändern, auch wenn das unsere Ausgaben ein wenig steigert. Mit wenig Geld können wir damit den 31 Mädchen, die im Regierungsheim leben eine Zukunftsperspektive geben.

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